Lernen
- Lernen hat viele Facetten, die sich je nach Alter, Begabung und Neigung unterscheiden. Gelernt wird im
Unterricht, aber auch darüber hinaus: in AGs, auf Exkursionen und Klassenfahrten, bei
Klassenaktivitäten und besonderen Angeboten der Schule (Kunst-Profil, Musik-Profil, Sport-Profil, Hausaufgabenbetreuung).
- Am Grabbe-Gymnasium werden besonders Begabungen in den Bereichen Kunst, Musik und Sport gefördert. Die Förderung wird in vielen
AGs und unseren Profilklassen „k“
(für Kunst), „m“ (für Musik) und „s“ (für Sport) konkret, die es in
jedem Jahrgang neben einer gemischten Klasse („g“) mit naturwissenschaftlichem
Schwerpunkt gibt.
- Jede Schülerin und jeder Schüler am Grabbe-Gymnasium kann sich darauf verlassen, zusätzlich zu unserer
Profilförderung in den Schulfächern den Begabungen und Bedürfnissen entsprechend gefördert zu werden (z.B.
AGs, DELF, Debattierclub).
Einen Überblick
über das Konzept und die Angebote gibt es hier. (Förderkonzept)
- Wie alle Schülerinnen und Schüler in NRW nehmen auch die Schülerinnen und Schüler des Grabbe-Gymnasiums
an zentral gestellten Prüfungen (Lernstand, Zentralabitur) teil. Lehrerinnen und Lehrer halten es jedoch
für ihre vordringliche Aufgabe, Schülerinnen und Schüler auf das Leben, nicht „nur“ auf die Prüfungen,
vorzubereiten. Auch über den Unterricht hinaus finden Projekte, Praktika (Kunst-Profil, Landesarchiv-NRW) und internationale
Begegnungen statt, die die vielfältigen Themen aufgreifen, die im Unterricht manchmal zu kurz
kommen.
(Israel, Frankreich, ...)
- Schülerinnen und Schüler tragen Verantwortung für ihr individuelles Lernen und das der Lerngruppe. Sie
sind interessiert und lernbereit und strengen sich nach Kräften an gesetzte Ziele zu erreichen (Hausaufgabenvereinbarung Oberstufe). Sie
äußern Fragen und geben Rückmeldung, unterstützen sich gegenseitig und organisieren ihren Lernfortschritt
zunehmend selbständig (Kunst-Profil,
Mint-Schwerpunkt). Eltern und Erziehende
tragen Verantwortung für eine unterstützende Begleitung ihrer Kinder im Lernprozess.
- Lehrerinnen und Lehrer tragen Verantwortung für das gemeinschaftliche Lernen: Sie planen ihren
Unterricht nach den gültigen Lehrplänen, stimmen ihn auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Lerngruppe ab
und ergänzen den Lernort Schule durch außerunterrichtliche Lernorte (Landesarchiv-NRW, Selbstlernzentrum, Hausaufgabenvereinbarung Oberstufe). Innerhalb
des Kollegiums arbeiten sie in fachinternen und fachübergreifenden Teams zusammen und nutzen
Fortbildungsangebote in den jeweiligen Fachbereichen, aber auch in Pädagogik und Didaktik. In ihrer Rolle
als Unterrichtende fordern und fördern sie die Schülerinnen und Schüler und nehmen sie als heranwachsende
und sich entwickelnde Persönlichkeiten ernst und ermuntern sie zur Mitarbeit in schulischen Gremien.
Profil Kunst

Verknüpfung mit Zielen der 2. Leitbildebene
Lernen:(AGs, Exkursionen, Angebote der Schule, Projekte,
Lernfortschritt)
Verantwortung:
(Lernfortschritt, gültige Lehrpläne, außerunterrichtliche Lernorte)
Transparenz: (fachinterne Absprache über die Kriterien für die
Notenvergabe)
Beschreibung des Profils
Das künstlerische Profil des Grabbe-Gymnasium wird durch ständig wechselnde Ausstellungen in den
Räumlichkeiten der Schulgebäude; so im Altbau, im Foyer im Neubau, in der Wintergalerie, im Treppenaufgang
zum Erweiterungsbau das gesamte Schuljahr hindurch sichtbar.
Weiterhin präsentieren sich Klassen, Kurse
und zusätzlich engagierte Schülerinnen und Schüler durch vielfältige Ausstellungen, oder bei
Wettbewerbsbeteiligungen in der Öffentlichkeit, sowie bei Projekten oder Wandgestaltungen in
Detmold.
Schulische Bildung, Selbstständigkeit, Leistungsfähigkeit und Öffnung von Schule werden so
sinnvoll miteinander verknüpft. Dies wird in unserer Schule und somit auch im Unterricht angestrebt und
gewährleistet durch:
- Die Einrichtung von Kunstklassen ab der Jahrgangsstufe 5
- Die Einrichtung des Kunstprojektes in der Klasse 5 und Klasse 6
- Die Durchgängigkeit des Kunstunterrichts in der Sek.I (Sek.II)
- Die Einrichtung des Leistungskurses Kunst in der Oberstufe
- Gemeinsame Museumsbesuche an den Wandertagen und entsprechende Programmpunkte auf den Klassenfahrten
.
Verschiedene Angebote an zusätzlichem Kunstunterricht in Sek I und Sek II :
- Im Grafikbereich für die Sek.I/Sek. II eine Comic-AG (Jer)
- Eine offene Kunst-AG (Hec) für die
Jahrgänge 5 und 6
- Die Entwicklung von fächerverbindenden Unterrichtsaktivitäten, z.B. Chemie und Kunst (z. B.:
Cyanotypie)
- Die Einrichtung von Kursen mit dem Schwerpunkt 'Design' im Differenzierungsbereich der Jahrgangsstufen 8
und 9 und stark projektbezogenem Arbeiten
- Im Designbereich für den LK (mögliche Wortmann-Exkursion) zur beruflichen Orientierung
- Die Kooperation mit Künstlern im LK: Atelierbesuche, Ateliergespräche und Workshops
Gestalterisch begabten und engagierten Schülerinnen und Schülern wird durch dieses breite Spektrum an
Möglichkeiten im Fach Kunst eine gute Chance geboten, sich mit ihrer Schule als Lernort zu identifizieren.
Kontakt
Fachvorsitzende: Elisabeth Hecker
Stellvertretende Fachvorsitzende: Yvonne Walter
Sammlungsleitungen: Elisabeth Hecker und Yvonne Walter
Kunst-AG
Verknüpfung mit Zielen der 2. Leitbildebene
Lernen: Jede Schülerin und jeder Schüler am Grabbe-Gymnasium
kann sich darauf verlassen, zusätzlich zu unserer Profilförderung in den Schulfächern den Begabungen und
Bedürfnissen entsprechend gefördert zu werde
Transparenz: Alle Mitglieder der Schulgemeinschaft haben die
Möglichkeit, sich an bestimmten Entscheidungsprozessen zu beteiligen. In die Mitwirkungsgremien wie auch in
die Arbeitsgruppen sind alle eingeladen, die sich konstruktiv beteiligen möchten und eigene Ideen und
Meinungen beitragen
Beschreibung der Kunst-AG
Die KUNST-AG bietet eine freiwillige Erweiterung des an den Kernlehrplänen orientierten
zweistündigen Kunstunterrichts.
Die AG bietet zudem die Möglichkeit über den eigenen
Klassenverband der Profilklassen hinaus und jahrgangsübergreifend in einer sehr entspannten Atmosphäre und
kleiner Gruppengröße zu arbeiten. (derzeitiger Stand: 19 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 5 und
6)
Es werden Freiräume geboten, kreativ – gestalterisch tätig
zu sein. Dafür braucht man Zeit – und die bekommt ihr durch eine zusätzliche Doppelstunde Kunst pro
Woche.
Im Rahmen der dort (vor allem(!) durch die Kinder)
entwickelten bzw. von der Lehrperson angebotenen Projekte werdet ihr von eurer Lehrerin / eurem Lehrer
dabei unterstützt, gewohnte Wahrnehmung zu überprüfen und vielfältige Ideen und Vorstellungen künstlerisch
auszudrücken.
Es wird mit unterschiedlichen, auch ungewöhnlichen
Materialien, Arbeitsweisen und Werkzeugen gearbeitet, die bisweilen (noch) keinen Platz im Regelunterricht
finden. Die Impulse für unsere Projekte liefern dabei immer wieder die teilnehmenden Schülerinnen und
Schüler, der Alltag, die Popkultur oder die Bildenden Kunst.
Derzeitiger Termin der AG: mittwochs, 8. + 9. Stunde
(14-15.30 Uhr), Raum N102
Schnupperphase: die ersten zwei Wochen des
Schul(halb-)jahres. Danach erfolgt eine verbindliche Anmeldung.
Kontakt: Frau Hecker

Infos zur derzeitigen Situation
Aufgrund der derzeitigen pandemiebedingten Situation,
findet die AG in zwei Räumen statt, sodass eine Durchmischung der Jahrgänge vermieden wird.

Bildunterschrift: Arbeiten mit Ton 2019/20
Comic-AG
Die Comic-AG findet in der Regel freitags nachmittags statt.
Aktuelle Hinweise siehe AG-Liste unter Organisation ...
Verantwortlich: Herr Jerusalem
Profil Musik
Verknüpfung mit der Leitbildebene 2
Lernen: Lernen hat viele Facetten, die sich je nach
Alter, Begabung und Neigung unterscheiden.
Lernen: Am Grabbe-Gymnasium werden besonders Begabungen
in den Bereichen Kunst, Musik und Sport gefördert.
Verantwortung: Sie sind interessiert und
lernbereit und nehmen Anstrengung in Kauf, um gesetzte Ziele zu erreichen. Sie äußern Fragen und geben
Rückmeldung, unterstützen sich gegenseitig und organisieren ihren Lernfortschritt zunehmend selbständig
Beschreibung
Das Musikprofil des Christian-Dietrich-Grabbe-Gymnasiums Detmold (Grabbe-Gymnasium) bereichert in drei
unterschiedlichen Formen das Schulleben: dem Musikunterricht - in den Musikklassen (M-Klassen) für besonders
begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler sogar durchgehend von der 5. Klasse bis zu Kursen in der
Oberstufe-, dem Musikprojekt in der Erprobungsstufe der Musikklassen und dem reichhaltigen Angebot
vielfältiger Arbeitsgemeinschaften. Ergänzt wird das Angebot mit der Begabtenförderung und der Kooperation
und Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern.
Der Musikunterricht
Im Musikunterricht erlernen die Schülerinnen und Schüler
die im Schulcurriculum und im Lehrplan festgeschriebenen Kompetenzen, um musikalische Bildung zu erlangen.
Der Musikunterricht ist das kontinuierliche Rückgrat einer musikalischen Bildung und Erziehung der
Schülerinnen und Schüler. Die Bandbreite der unterschiedlichen Musik- und Stilrichtungen wird hier
beispielhaft verdeutlicht, um den Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zu geben, Musik zu analysieren
und zu bewerten.
Die Schülerinnen und Schüler tragen Verantwortung für ihr individuelles
Lernen und das der Lerngruppe und werden von den Lehrkräften je nach Alter, Begabungen und Neigungen
individuell gefördert. Die Eltern und Erziehende tragen Verantwortung für eine unterstützende Begleitung
ihrer Kinder im Lernprozess und ermöglichen gegebenenfalls den Schülerinnen und Schülern, ein Instrument
sicher zu erlernen (siehe Leitbild der Schule).
Das Musikprojekt
Im Musikprojekt in der Erprobungsstufe der Musikklassen arbeiten
die Schülerinnen und Schüler projektorientiert in vier unterschiedlichen Bereichen musikalischer Praxis. In
den Bereichen INSTRUMENTE, STIMME, KLANG und SZENE werden Kenntnisse und Erfahrung der Lernenden, je nach
Interessenbezogenheit vertieft. Das Musikprojekt weist somit eine hohe Handlungs- und Schülerorientierung
auf und ist geprägt von einer großen Selbstorganisation und Selbstverantwortung der Schülerinnen und
Schüler. Durch die Halbierung der Musikklassen in zwei unterschiedliche Lerngruppen wird kooperatives Lernen
erleichtert und die individuelle Förderung ermöglicht. Zudem wird durch die Teilung der Musikklassen der
intensive Austausch der Lernenden untereinander gefördert und durch den zweiwöchentlichen Wechsel die
Arbeitsbelastung der einzelnen Schülerinnen und Schüler in ein vertretbares Gleichgewicht gebracht. Das
Projekt wird als Ganzes gesehen; so wird nicht nur das Endprodukt bewertet, sondern der gesamte
Arbeitsprozess zur Aufgabe gemacht. Das Musikprojekt hat die Aufgabe, außerschulische Lernorte in der
Musikstadt Detmold mit einzubeziehen. So werden Institute unserer Kooperationspartner und Netzwerke zu
Musikschaffenden genutzt wie die Hochschule für Musik in Detmold, das Detmolder Landestheater, die
Musikschule Johannes Brahms und unterschiedliche Instrumentenbauer.
Das AG-Angebot
Orchester & Chöre
Das reichhaltige
AG-Angebot des Grabbe-Gymnasiums ermöglicht den Schülerinnen und Schülern Musikpraxis zu leben. Die
verschiedenen Ensembles arbeiten jahrgangsübergreifend und zielorientiert, wobei der zwei- oder dreistündige
wöchentliche Arbeitsprozess einen wichtigen Teil im Schulalltag darstellt. Die Unter-und
Mittelstufenensembles sind für alle Schülerinnen und Schüler des Grabbe- Gymnasiums belegbar, und das DJO
kann auch von Schülerinnen und Schülern anderer Detmolder Schulen besucht werden.
Bausteine der Begabtenförderung
Zur Begabtenförderung werden am
Christian-Dietrich-Grabbe-Gymnasium zusätzliche Kurse und Erweiterungen für die Schülerinnen und Schüler
angeboten, die Kenntnisse aus dem Musikunterricht und dem praktischen AG-Bereich ergänzen.
Die IV-Kurse
Die IV-Kurse sind für die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe als
Grundkurse belegbar. Neben der praktischen Mitwirkung in einem der Ensembles - DJO, Grabbe Winds, SII-Chor –
erhalten die Schülerinnen und Schüler in der Q1 eine ergänzende Musiktheorie-Stunde. In diesen
Theoriestunden werden musikgeschichtliche und analytische Kompetenzen anhand der in der Praxis des
jeweiligen Ensembles erarbeiteten Stücke im Kontext des jeweiligen Zeitgeschehens vermittelt.
Zusätzlich liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf musiktheoretischen Analysen und der Gehörbildung. Durch die
Kopplung von praktischer Arbeit und Musiktheorie entsteht ein dreistündiger und anrechenbarer
Oberstufenkurs. In der EF kann auch ein IV-Kurs gewählt werden, wobei hier die Theoriestunde ersetzt wird
durch einen verbindlich gewählten Musikgrundkurs.
Das Wahlpflichtfach „Liebe inszenieren“ – Deutsch und Musik
Im Wahlpflichtbereich II
können die Schülerinnen und Schüler zusätzlich zum regulären Musikunterricht ihre Kenntnisse im Umgang mit
Sprache und Musik vervollständigen. Im Wahlpflichtbereich wird projektorientiert gearbeitet, welches die
Arbeit der Musikprojekte der Erprobungsstufe in der Mittelstufe vertieft. Durch dieses Angebot können auch
die Schülerinnen und Schüler der anderen Profile und Schwerpunkte der Schule (Kunst, Sport,
Naturwissenschaften) durchgängig im Fach Musik Unterricht wählen.
Das Projektorchester, Weihnachtsorchester, Grabbe Kammerorchester
Besonders talentierte
Schülerinnen und Schüler werden in einem Ensemble zusammengefasst, um Begleitaufgaben zu übernehmen oder
durch bestimmte Solowerke z.B. herausragende solistische Fähigkeiten Einzelner zu fördern. Die Besetzung
richtet sich nach den entsprechenden Anforderungen der Werke, das Ensemble wird teilweise durch Eltern und
Berufsmusiker komplettiert.
Außerschulische Partner
Das Grabbe-Gymnasium ist Kooperationspartner des
Landestheaters Detmold. Neben Vorstellungsbesuchen aller Jahrgangsstufen gehört eine Zusammenarbeit mit der
Theaterpädagogik zum Konzept dieser gelebten Kooperation. Erweitert werden soll diese Kooperation
durch eine enge Partnerschaft zwischen dem Orchester des Landestheaters und dem DJO.
Mit der
Hochschule für Musik Detmold arbeitet das Grabbe-Gymnasium eng in der Schulmusikerausbildung, dem Detmolder
Jungstudierenden-Institut und den Dirigierklassen zusammen. Letztere unterstützen in Proben die praktische
pädagogische und musikalische Arbeit der Orchester.
Die Zusammenarbeit mit der
Johannes-Brahms-Musikschule Detmold und vielen Instrumentallehrenden ist uns sehr wichtig, da diese etlichen
der Schülerinnen und Schülern privaten Instrumentalunterricht erteilen.
Die außerschulischen Partner
unterstützen das musikalische Angebot des Christian-Dietrich-Grabbe-Gymnasiums personell und inhaltlich
durch professionelle Ansichten und Arbeitsweisen.
Ansprechpartner
Herr Wessel
Die Orchester
Das Detmolder Jugendorchester DJO
Das Detmolder Jugendorchester wurde im Jahre 1954
gegründet und enthielt in seinem Namen das Angebot zur Mitwirkung an alle jugendlichen Instrumentalisten in
Detmold und näherer Umgebung. Seit die Leitung an die Musiklehrer des Christian-Dietrich-Grabbe-Gymnasiums,
Gresser, Bergmann und Mönks übergegangen war, wurde das Ensemble zunehmend von Schülerinnen und Schülern
dieser Schule gebildet. Erhalten hat sich bei dieser Entwicklung der schulübergreifende Name.
Das
Jugendorchester bietet je nach instrumentalen Fertigkeiten die Möglichkeit zum Eintritt ab Klasse 9. In der
Regel wirken die Beteiligten bis zum Abitur mit. Das Detmolder Jugendorchester spielt in sinfonischer
Besetzung in der Regel Werke im Original. Die Teilnahme wird je nach Wahl als instrumental-praktischer Kurs
auf dem Zeugnis gewertet oder mit einem gesonderten Beiblatt quittiert.
Die Vertiefung von
Kompetenzen hinsichtlich eines qualitativen Orchesterspiels soll in diesem Ensemble gefördert werden. Neben
dem gemeinsamen Musizieren in der Gruppe können im Sinne einer Begabtenförderung einzelne Schülerinnen und
Schüler mit solistischen Aufgaben betraut werden. Das DJO konzertiert mindestens in zwei öffentlichen
Konzerten pro Schuljahr.
Seit 1994 pflegt das DJO eine Partnerschaft mit dem Orchester der McLean High
School in Washington D.C.. Die gegenseitigen jährlichen Besuche werden durch das Goethe-Institut
gefördert.
Das Orchester des Landestheaters Detmold und das DJO streben an, Partnerorchester im Sinne
einer „tutti pro“ – Orchesterpatenschaft der Jeunesse Musicale Deutschland zu werden.
Etwa 50 junge
Musikerinnen und Musiker spielen derzeit im DJO, der amtierende Dirigent ist Florian Wessel.
Das SI-Orchester
Auf das gemeinsame sinfonische Musizieren bereitet das
SI-Orchester vor. Dieses Ensemble wird von Instrumentalisten der Klassen 5 bis 8 gebildet, die ein
entsprechendes Orchesterinstrument mit angemessener Kompetenz spielen können. Die Literatur bezieht neben
den Streichern Holz- und Blechbläser ein. Bearbeitungen von in der Regel klassischen Werken stellen sicher,
dass ein angemessenes Niveau gespielt werden kann. Auch dieses Ensemble ist in Einzelfällen offen für
Instrumentalisten der anderen Detmolder Schulen.
In diesem Orchester werden die Basiskompetenzen zum
Orchesterspiel angelegt und vertieft.
Das SI-Orchester konzertiert bei schulischen Veranstaltungen
und veranstaltet im zweiten Halbjahr jeden Schuljahres ein eigenes großes Konzert.
Neben den
öffentlichen Konzerten möchte das SI-Orchester seine Begeisterung im Umgang mit klassischer Musik an
Detmolder Grundschüler weitergeben und führt dazu Musikvermittlungskonzerte auf, welche moderiert die
Arbeitsweise und die klangliche Vielfalt eines Sinfonieorchesters vermitteln.
Einmal im Jahr fährt das
SI-Orchester auf eine einwöchige Probenfahrt nach Klosterbrunnen im Sauerland. In Einzelfällen können
Schülerinnen und Schüler bei entsprechender Leistung schon parallel im DJO mitspielen.
Etwa 60 junge
Musikerinnen und Musiker spielen derzeit im SI-Orchester.
Das Blasorchester „Grabbe Winds“
Die Grabbe Winds sind ein noch sehr junges Ensemble am
Grabbe- Gymnasium. Sie spielen eine große Bandbreite unterschiedlicher Stilrichtungen von Pop über Jazz zu
größeren sinfonischen Werken. Die Grabbe Winds sind ein sinfonisches Blasorchester und arbeiten
jahrgangsübergreifend von der 7. Klasse bis zur Q2. Die Teilnahme wird je nach Wahl als
instrumental-praktischer Kurs auf dem Zeugnis gewertet oder mit einem gesonderten Beiblatt quittiert.
Markus Wischer leitet das ca. 20 Mitglieder umfassende Ensemble.
Die Chöre
Die Singschule
Für alle
Kinder, die gerne singen, wird in der 5. Klasse die „Singschule“ angeboten. Hier werden erste Erfahrungen im
Umgang mit dem Instrument Stimme gesammelt oder bereits bestehende Kenntnisse der Kinder aufgegriffen und
vertieft. Die Freude am musikalischen Ausdruck und der Umgang mit Stimme, Tönen und Klängen stehen dabei im
Vordergrund.
Mithilfe von altersgerechten ein- und zweistimmigen Liedern sowie Kanons wird bis zum Ende
der Klasse 5 ein erstes Repertoire aufgebaut. Diverse stimmbildnerische Elemente führen zu einem bewussten
Einsatz der Stimme sowie zum Erlernen des genauen Zu- und Hinhörens.
Derzeit singen ca. 25 Kinder in der
Singschule unter der Leitung von Stefanie Engelskirchen.
Der SI-Chor “Young Grabbe Voices”
In der Regel mit Beginn der Klasse 6 findet dann
der Übergang zum Chor der Sekundarstufe I statt. Dieser wird von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher
Klassen der Jahrgangsstufen 6 bis 8 besucht und baut auf den Grundlagen der Singschule auf.
Erste
Begegnungen mit moderner und klassischer Jugendchorliteratur (in der Regel 3-stimmig) sollen hierbei die
stimmlichen Fertigkeiten ausbauen und festigen. Von Zeit zu Zeit finden eine gemeinsame Chorfreizeit oder
Intensivprobentage zur Vorbereitung auf ein anstehendes Konzert statt – ein sehr beliebter und
gemeinschaftlicher Höhepunkt für alle Sängerinnen und Sänger. Denn auch wenn es hier anstrengend werden
kann, die Freude am Singen und am Entdecken und Entwickeln der eigenen Stimme steht immer im
Vordergrund.
Das 60-köpfige Ensemble arbeitet wöchentlich in einer zweistündigen Probe unter der Leitung
von Stefanie Engelskirchen.
Der SII-Chor
Im SII-Chor des Grabbe-Gymnasiums können Schülerinnen und Schüler ab der
9. Jahrgangsstufe teilnehmen. Es wird sowohl „a capella“ als auch mit Begleitung gesungen. Das Repertoire
umfasst Chormusik verschiedenster Epochen und Stilrichtungen.
Der Chor präsentiert die Ergebnisse seiner
Arbeit im Rahmen von regelmäßigen Schulkonzerten und besonderen Veranstaltungen im Laufe des Schuljahres,
oft auch in Kooperation mit den anderen Musikensembles der Schule.
Der Chor probt wöchentlich am
Dienstag in der 10. und 11. Stunde. Neben dem mehrstimmigen Chorgesang soll auch die chorische und
individuelle Stimmbildung gefördert werden. Neben der Vermittlung von Stimmfunktionen, Stimmidealen und
Gesangsstilen verschiedener Epochen geht es vor allem um die Vertiefung der Fähigkeiten im mehrstimmigen
Chorgesang sowie um die Reflexion interpretatorischer Umsetzungen und Ausdrucksmöglichkeiten der Stimme.
Die Teilnahme wird je nach Wahl als instrumental-praktischer Kurs auf dem Zeugnis gewertet oder mit
einem gesonderten Beiblatt quittiert.
In dem gemischten Chor singen ca. 25 Schülerinnen und Schüler der
9. Klasse bis Q2, die Leitung hat Kirsten Fernández.
Singschule
Verknüfung 2. Leitbildebene
Verantwortung: Verantwortung für das
Vorankommen der ganzen Gruppe: Zeigen von Engagement und Probendisziplin, Einhaltung von Terminen
Transparenz: Beteiligung der SuS an
Entscheidungsprozessen z.B. Liedauswahl, Entwickeln eines eigenen Logos
Wertschätzung:gemeinsames Ziel einer Gemeinschaft von SuS
unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Profilklassen
Beschreibung
Mithilfe von altersgerechten ein- und zweistimmigen Liedern sowie Kanons wird bis zum Ende der Klasse 5 ein
erstes Repertoire aufgebaut; diverse stimmbildnerische Elemente führen zu einem bewussten Einsatz der Stimme
sowie zum Erlernen des genauen Zu- und Hinhörens.
In der Regel mit Beginn der Klasse 6 (bei besonderer Begabung auch schon zum 2. Halbjahr der Klasse 5)
findet dann der Übergang zum Chor der Sekundarstufe I, den „Young Grabbe Voices“, statt. Dieser wird
von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Klassen der Jahrgangsstufen 5/6 bis 8/9 besucht und baut auf
den Grundlagen der Singschule auf:
erste Begegnungen mit moderner und klassischer Jugendchorliteratur
(in der Regel 3-stimmig) sollen hierbei die stimmbildnerischen Fertigkeiten ausbauen und festigen.
Eine besondere Auszeichnung fand der Chor zuletzt mit der Zusage vom WDR Rundfunkchor in Köln für eine
Kooperation im Frühjahr 2016 (Coaching von Profisänger/-innen und ein gemeinsames Konzert).
Von Zeit zu Zeit findet eine gemeinsame Chorfreizeit oder Intensivprobentage zur Vorbereitung auf ein
anstehendes Konzert statt – ein sehr beliebter und gemeinschaftlicher Höhepunkt für alle Sängerinnen und
Sänger. Denn auch wenn es hier mal richtig anstrengend werden kann – die Freude am Singen und am Entdecken
und Entwickeln der eigenen Stimme steht immer im Vordergrund.
Kontakt
Frau Engelskirchen
Profil Sport
Verknüpfung mit der Leitbildebene 2
Lernen: Das Grabbe-Gymnasium zeichnet sich seit Jahrzehnten durch ein
besonders sportfreundliches Klima aus, in dem die mit dem Sport verknüpften Belastungen anerkannt,
mitgetragen und wertgeschätzt werden. Als Partnerschule des Leistungssportes in NRW werden sportliche
Begabungen am Grabbe-Gymnasium in besonderer Form gefördert und jugendliche Talente in vielfältiger Form
unterstützt.
Sportliches Lernen vollzieht sich auf verschiedenen Ebenen und so besteht ein wesentliches
Ziel darin, Bewegung, Spiel und Sport in den Schulalltag zu integrieren.
- Auf Basis
der im Schulcurriculum und im Lehrplan festgeschriebenen Kompetenzen sollen die Schüler/innen im
Sportunterricht vielfältige sportliche Fertigkeiten erwerben sowie sportliche Interessen und Bewegungsfreude
entwickeln.
- Für sportlich begabte und interessierte Kinder besteht in der
Profil-Sportklasse die Möglichkeit, in einer leistungshomogenen Lerngruppe motorische Fertigkeiten auf einem
höheren Niveau zu erwerben und zu verfeinern.
- Das mit der S-Klasse verbundene
Sportprojekt „Koordination/Leichtathletik“ fördert zusätzlich die motorischen Grundeigenschaften
Schnelligkeit, Kraft sowie Ausdauer und dient verstärkt der Entwicklung der koordinativen
Vielseitigkeitsausbildung, was sich auf alle von den Schülern/innen betriebenen Sportarten positiv
auswirkt.
- Sportliches Lernen erfolgt auch durch die Vorbereitung und Teilnahme an
internen und externen Schulwettkämpfen, wenn es darum geht, seine Leistung abzurufen und mit Sieg oder
Niederlage angemessen umgehen zu können.
- Die für alle Schüler/innen offenen Sport-AGs
in unseren Schwerpunktsportarten Fußball, Volleyball, Leichtathletik und Turnen, ermöglichen es, neue
Sportarten kennen zu lernen, sich zu verbessern, sich mit anderen Schülern/innen zu messen und nützliche
Kompetenzen für eine mögliche Teilnahme am Sport-Leistungskurs zu erwerben.
- Das
Erlernen und Beherrschen von Bewegungsfertigkeiten, z.B. durch umfangreichen Schwimmunterricht oder durch
die Teilnahme an der jährlichen Skifreizeit, kann wesentlich dazu beitragen, dass die Kinder und
Jugendlichen auch in ihrer Freizeit und in Zukunft motiviert sind, aktiv Sport zu treiben.
Verantwortung im Sportunterricht bezieht
sich nicht nur auf den Lernerfolg, sondern auch auf das gegenseitige Miteinander sowie die Vermeidung von
Verletzungen und sportlicher Überlastung.
- Die Schüler/innen sollten lernwillig,
interessiert und bereit sein, sich auf „Neues“ einzulassen und sich anstrengen, gesetzte Ziele zu erreichen.
Gegenseitige Unterstützung, Hilfen und Rückmeldungen ermöglichen gerade im Sportunterricht große
Lernfortschritte und ein erfolgreiches Miteinander.
- Die Schüler/innen sollten
insbesondere in Sportarten mit Körperkontakt (z.B. Fußball-AG Klasse 5-7) ihren Körper so verantwortungsvoll
einsetzen, dass sich keine Verletzungs-risiken ergeben und Situationen vermeiden, die ein
Gefährdungspotential beinhalten könnten. Sie sollten erkennen, dass nur ein faires sportliches Miteinander
ein für alle Schüler/innen freudvolles Sporttreiben ermöglicht.
- Die Lehrkraft trägt
die Verantwortung für das gemeinschaftliche Lernen und für die sicherheitsgemäße Durchführung des
Sportunterrichts. Sie plant und führt den Sportunterricht nach den gültigen Lehrplänen unter Einbeziehung
der altersgemäßen Bedürfnisse der Schüler/innen durch.
- Die Lehrkraft hilft bei den
Schüler/innen ein Verständnis für Fairness, Fitness, Gesundheit und Bedeutung des Sporttreibens zu
entwickeln.
- Durch eine Kooperation von Lehrern/innen, Schülern/innen, Eltern und
Verein kann eine optimale sportliche Unterstützung ermöglicht bzw. eine Überlastung vermieden
werden.
- Erfolg im und Freude am Sport basieren auf einem kontinuierlichem Lern- und
Übungsprozess. Aufgabe der Eltern ist es einerseits, den Sportunterricht in seiner Sinnhaftigkeit und durch
Gewährleistung einer regelmäßigen Teilnahme zu unterstützen, andererseits aber auch die Lehrkraft über
gesundheitliche Probleme aufzuklären.
Transparenz
- Die schulinternen Lehrpläne für
die Sekundarstufe I/II können von allen Schüler/innen und Eltern im Netz eingesehen
werden.
- Ebenso finden sich dort Leistungs-/Bewertungstabellen (z.B. für die
Leichtathletik) und Beobachtungsschwerpunkte (Sek. II) auf deren Anwendung sich die Fachschaft Sport
verständigt hat.
- Zudem existieren hinsichtlich der Notenvergabe im Sportunterricht
Absprachen über die Einbeziehung von wichtigen Faktoren wie Lerneifer, Lernfortschritt, soziales Verhalten,
usw., die zwischen Lehrkraft und Klasse kommuniziert werden müssen, um Unklarheiten zu vermeiden.
Wertschätzung
-
Das Konzept der Sport-Klasse in Verbindung mit dem Sportprojekt und einer „sportorien-tierten“ Klassenfahrt
(Jgst. 6) ermöglicht ein schnelles Zusammenwachsen der Klassengemeinschaft, wobei alle Schüler/innen
unabhängig von ihrer sportlichen Leistungsfähigkeit als wertvoll für die Klasse angesehen werden
sollen.
- Die Schüler/innen der Profil-Klassen sollen erkennen und sich darüber bewusst
sein, dass auch die Schüler/innen der anderen Klassen Talente und Fähigkeiten besitzen, die wertgeschätzt
werden müssen.
- Gerade im Sportunterricht ist es wichtig, rücksichtsvoll miteinander
umzugehen und Schwächere zu unterstützen.
- Für Konflikte im Sport gibt es Regeln, die,
wie alle anderen Regeln auch, einzuhalten sind. Eine von den Schülern/innen entwickelte Lösung (z.B. Schüler
als Schiedsrichter), die alle Beteiligten zufrieden stellt, zeigt Wertschätzung und ermöglicht einen
zunehmend konfliktfreien Umgang miteinander.
- Wenn Schüler/innen nicht bereit sind,
sich an Sicherheitsbestimmungen, insbesondere unter dem Aspekt der Gesundheitsgefährdung zu halten, können
diese zu ihrer eigenen bzw. zur Sicherheit der Anderen von der sportlichen Betätigung ausgeschlossen
werden.
- Der Umgang mit Sportgeräten und Schuleigentum erfolgt sachgemäß, damit keine
Beschädigungen auftreten.
Ansprechpartner
Fachvorsitzender: Thomas Borowek (Fußball-AG)
Stellvertretende
Fachvorsitzende: Astrid Rawert (LA/Klassenprojekt)
Schwerpunkt Volleyball: Sabine
Bartling
A-/Stützpunkttrainer Geräteturnen: Michael Gruhl
Fußball-AG
Freitag 13.15 bis 14.45 Uhr (7./8. St.)
- Die Fußball-AG ist für
alle Schüler der Klassen 5 bis 7 offen und findet bei gutem Wetter auf dem Werre-Sportplatz, ansonsten in
der Turnhalle 1 statt. Die Teilnehmerzahl ist zunächst nicht begrenzt. Das Leistungsniveau variiert relativ
stark, da sowohl viele Vereins- und Auswahlspielern als auch Gelegenheitsspieler teilnehmen (keine
Anfängerschulung).
- Aus dieser Arbeitsgemeinschaft erwachsen die Schulmannschaften
der WK II, III und IV, die in den vergangenen Jahren zahlreiche Kreismeisterschaftstitel gewonnen haben.
- Die Zielsetzung dieser AG ist in den Phasen vor den Kreismeisterschaften eine
sportlich angemessene Vorbereitung (teilweise mit zwei Lehrern), während in der übrigen Zeit, je nach
Teilnehmerzahl, eher Übungs- und Spielformen im Vordergrund stehen, die dem altersgemäßen Wunsch nach
Bewegung und Spielfreude entgegenkommen.
- Die Teilnahme an der Fußball-AG ist
freiwillig, so dass z.B. gute Fußballer, die mehrmals im Verein trainieren, nicht zwingend regelmäßig
teilnehmen müssen, um für die Schulmannschaft nominiert zu werden.
- Aus pädagogischer
Sicht bietet diese stufenübergreifende AG den Vorteil, dass Schüler aus verschiedenen Klassen mit
unterschiedlichem Leistungsniveau versuchen, gemeinsam erfolgreich zu sein. Dies fördert seit vielen Jahren
gegenseitiges Verständnis, Rücksichtnahme und auch klassenübergreifende Freundschaften.
Volleyball-AG
Freitag 13.15 bis 14.45 Uhr (7./8. St.)
- Die Volleyball-AG wird
seit diesem Jahr wieder für die Klassen 5 und 6 angeboten. Somit wird beiden Jahrgängen die Möglichkeit
geboten, diese Sportart kennen zu lernen. In der Turnhalle 2 (neue Halle) besteht die Möglichkeit, vielen
Schülerinnen das Volleyballspielen zu vermitteln.
- Diese AG wird nur den Mädchen
unserer Schule angeboten, da hauptsächlich für diese die Möglichkeit besteht, bei Gefallen in einen Verein
einzutreten. Da in Detmold vor allem im Mädchen- bzw. Damenbereich Volleyball gespielt wird, haben wir uns
zu dieser Maßnahme entschieden. Vorrangig versuchen wir, mit dem TV 1860 Detmold zu kooperieren. Zusätzlich
haben wir mit der Fußball- und Leichtathletik-AG auch ein ansprechendes Angebot für die Jungen an unserer
Schule.
- Die Zielgruppe der AG sind alle Schülerinnen, egal ob Anfänger oder
Fortgeschrittene. Es wird versucht, allen Niveaustufen gerecht zu werden. Anfängern wird das Grundrepertoire
an Techniken und Taktiken vermittelt und Fortgeschrittene haben die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu
vertiefen und zu erweitern. Die Schulung koordinativer und konditioneller Voraussetzungen wird ebenfalls
nicht vernachlässigt, da so der Lernprozess im Bereich Volleyball unterstützt wird, der häufig nicht einfach
ist, da es sich beim Volleyball um eine eher schwierige Sportart handelt.
- Dadurch
ergibt sich die Konsequenz, dass sich die Schülerinnen bewusst für die AG entscheiden sollen. Um eine
Weiterentwicklung garantieren zu können, hat die Verlässlichkeit, regelmäßig an der AG teilzunehmen, eine
hohe Priorität. Die AG ist jedoch nicht verpflichtend, sondern freiwillig. Der Spaß an diesem Sport steht
absolut im Vordergrund.
- So vorbereitet ergibt sich dann die Teilnahme an
Meisterschaften. Direkt aus dieser AG ergibt sich eine Teilnahme am Wettkampf IV, die in den letzten Jahren
oft von Erfolg gekrönt war.
- So wie in der Fußball-AG hat die Stufen übergreifende
Vermittlung viele pädagogische Vorteile. Gemeinsam zu lernen, gemeinsam erfolgreich zu sein oder auch zu
verlieren, trägt zu einem guten Gruppenklima, aber auch zu einer hohen Identifikation mit der Schule
bei.
Leichtathletik- AG/Sportprojekt „LA und Koordination“
5./6. Klasse Donnerstag 13.15 bis 14.45 Uhr
- Die Leichtathletik-AG ist offen
für alle interessierten Schülerinnen und Schüler der Klassen
5 bis 7 und findet auf dem Werre-Sportplatz
oder in der Turnhalle 1 statt.
- Aus dieser AG erwachsen v.a. die
Leichtathletik-Schulmannschaften der Wettkampfklasse IV, die zahlreiche Kreismeistertitel und damit die
Teilnahme am Westfalenfinale erreicht haben.
- Zielsetzung ist neben der allgemeinen
Ausbildung motorischer Grundeigenschaften (vor allem im Winterhalbjahr) die Vorbereitung auf die
spezifischen leichtathletischen Disziplinen der WK IV (Weitsprung, Hochsprung in der Schersprungtechnik von
beiden Seiten, Ringwerfen, beidseitiges Medizinballstoßen, 40m-Hürden-/Sprint-Pendelstaffel, 8
Minuten-Lauf).
- Aus pädagogischer Sicht bietet auch diese AG die Möglichkeit, dass
Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassen gemeinsam Sport treiben, ein Schul-Gefühl entwickeln und
klassenübergreifende Freundschaften schließen.
- Aufgrund veränderter Rahmenbedingungen
laufen Planungen, die LA-AG mit dem neuen Sportprojekt der 5. und 6. S-Klassen „Leichtathletik und
Koordination“ zu verknüpfen, um auf breiterer Ebene motorische Grundlagen auch für andere Sportarten zu
legen.
Turn-AG
(zweigeteilt)
Turn-AG 1 und 2 Montag 13.15 bis 14.45Uhr (7./8.
St.)
Dienstag 13.15 bis
14.45Uhr (7./8. St)
- Die Turn-AG ist für alle Schüler der Klassen 5 bis 7 offen und
findet im Turnleistungszentrum statt. Die Teilnehmerzahl ist zunächst nicht begrenzt, kann aber bei Bedarf
auf die beiden AG-Zeiten aufgeteilt werden. Einerseits geht es darum, dass sich interessierte Schülerinnen
und Schüler mit dem Gerätturnen vertraut machen, andererseits werden aus den Teilnehmerinnen der AGs die
Mannschaften für den Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia ausgewählt und die dazu gehörenden
Wettkampfinhalte trainiert.
- Aus den AG-Schülerinnen und weiteren Vereinssportlern,
die an unserer Schule sind, werden die Teilnehmerinnen am Mannschaftswettkampf IV und III ausgewählt, die
dann auch an den Wettkämpfen teilnehmen.
- In den Übungsstunden werden an allen Geräten
turnerische Grundlagen entwickelt
- In den stufenübergreifenden AGs sind Schülerinnen
mit unterschiedlichen Leistungsniveaus, die sich beim Training gegenseitig unterstützen und voneinander
lernen sollen, Verantwortung übernehmen und ihr individuelles Leistungsniveau verbessern
sollen.
Naturwissenschaften/MINT
Verknüpfung mit Zielen der 2. Leitbildebene
Lernen: Am Grabbe-Gymnasium
werden besonders Begabungen in den Bereichen Kunst, Musik und Sport gefördert. Die Förderung wird in
vielen AGs und unseren Profilklassen „k“ (für Kunst), „m“ (für Musik) und „s“ (für Sport) konkret, die es
in jedem Jahrgang neben einer gemischten Klasse („g“) gibt.
Lernen hat viele Facetten, die sich je nach Alter, Begabung und
Neigung unterscheiden. Gelernt wird im Unterricht, aber auch darüber hinaus: in AGs
Jede Schülerin und
jeder Schüler am Grabbe-Gymnasium kann sich darauf verlassen, zusätzlich zu unserer Profilförderung in den
Schulfächern den Begabungen und Bedürfnissen entsprechend gefördert zu werden (z.B. AGs)
Verantwortung:Lehrerinnen und Lehrer
tragen Verantwortung für das gemeinschaftliche Lernen. Sie planen ihren Unterricht nach den gültigen
Lehrplänen, stimmen ihn auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Lerngruppe ab und ergänzen den Lernort
Schule durch außerunterrichtliche Lernorte. Innerhalb des Kollegiums arbeiten sie in fachinternen und
fachübergreifenden Teams zusammen und nutzen
Beschreibung des Schwerpunktes
Der Naturwissenschaftliche/MINT-Schwerpunkt am Grabbe-Gymnasium zeichnet sich durch seine sukzessive und
durchgängige Struktur aus. Von Beginn der Schullaufbahn können Schülerinnen und Schüler sich für eine
besondere Betonung der MINT-Fächer entscheiden. Dazu haben wir einen Klassenzug eingerichtet, der offen ist
für talentierte und interessierte Schülerinnen und Schüler: die gn-Klasse. Ab der Jahrgangsstufe 7 können
die Schülerinnen und Schüler auch aus den anderen Klassen Forscher-AGs, Wahlpflichtfächer NaWi und
Mathe/Info in der 8 und 9 sowie in Kooperation mit den beiden anderen Gymnasien die ganze Breite der
NaWi-LKs wählen: Biologie, Chemie, Informatik, Physik und Mathematik!
Klasse 5 & 6:
Klassenprojekt der gn Forscherwerkstatt
Auf der Suche nach Antworten auf die verschiedenen
naturwissenschaftlichen Fragen und Phänomene liegt der Schwerpunkt auf dem entdeckenden Forschen und ist
thematisch an den vier Jahreszeiten orientiert. In der Klasse 6 nehmen die Schülerinnen und Schüler am
Wettbewerb bio-logisch! teil. Präsentationen am TaTü. Auch die Eltern werden mit einbezogen: Am Tag der
offenen Tür haben sie die Möglichkeit die Arbeitsergebnisse ihrer Kinder zu bewundern.
Ab der
Jahrgansstufe 7 stehen die MINT-Angebote auch für die Schüler der drei anderen Profilklassen zur
Verfügung.
Klasse 7: Interessiertenförderung NaWi Grabbe forscht!
Erstmalig im Schuljahr
(2014/15); betreut durch Herrn Wischer; Angebot im Sinne einer durchgängigen Förderung von
naturwissenschaftlich interessierten und begabten Schüler aller Klassen der Jahrgangsstufe. Der Schwerpunkt
liegt auf dem Experimentieren und dem Teilnehmen an Wettbewerben (z.B. IJSO, bio-logisch). Zudem entwickelt
diese Gruppe die Experimente für das Grabbe-Labor für Grundschüler. Diese Veranstaltung wird auch von den
Schülern selber durchgeführt. Der Zeitraum für die Veranstaltungen mit den interessierten Grundschülern ist
in den letzten Wochen der Schulhalbjahre. Ebenfalls gestalten die SuS ein Mitmachlabor auf dem Tag der
offenen Tür.
Klasse 8 & 9: NaWi-Kurse (Wahlpflichtbereich II)
Thematische Schwerpunkte:
Ernährung, Nanotechnik, Energie, Umweltfragen. Teilnahme an der Junior Science Olympiade sowie am Tag der
Umwelt (Aktion mit der Stadt Detmold). Ebenso gehört ein Besuch der weltgrößten Industriemesse in Hannover
in Kooperation mit Phoenix-Kontakt dazu.
Klasse 8 & 9: Mathematik-Informatik-Kurse
(Wahlpflichtbereich II)
In der Oberstufe bieten wir alle MINT-Fächer an. Sowohl als Grund- als
auch als Leistungskurs. Hier kooperieren wir mit den Nachbargymnasien, um unseren Schülerinnen und Schülern
ein besonders breites Spektrum an MINT-Angeboten zu unterbreiten.
In allen Jahrgangsstufen wird die
Talentförderung durch ein breites und aufbauendes Wettbewerbsangebot gestärkt. Dazu gehören unter anderem:
Bio-logisch, Chemie entdecken, Internationale Junior Science Olympiade, Kanguru-Wettbewerb-Mathematik und
für die Excellence-Förderung die großen Olympiaden: Mathematik, Chemie, Biologie, Physik.
Die
Kooperation mit Lippischen Unternehmen aus dem MINT-Bereich, ermöglicht uns nicht nur die Finanzierung eine
besondere experimentelle Laborausstattung sondern einen kurzen Draht, um Schülerinnen und Schülern
Berufsorientierungsangeboten zu unterbreiten. Dazu gehört z.B. der girls-day, der Besuch der weltgrößten
Industriemesse in Hannover mit Phönix Contact. Besondere highlights waren in dern letzten Jahren Besuche des
Chemie-LK bei Bayer und bei der BASF sowie vor Ort bei Plantag-Coatings, Jowat und Weidmüller!
Kontakt
Frau Cordes (Koordination)
N.N.
Herr Wischer (Wettbewerbe)
Selbstlernzentrum
Lernen und Arbeiten im Selbstlernzentrum
Verknüpfung mit Zielen der 2.
Leitbildebene
Lernen: Selbstständigkeit,
außerunterrichtlicher Lernort, geordnetes Lern- und Arbeitsklima
Verantwortung: eigenverantwortliches Lernen, selbstständiger
Umgang mit Medien (auch Vortragstechnik etc.)
Transparenz: Die im SLZ geltendes Regeln sind alles Schüler/inne/n
bekannt, denn sie werden durch Unterschrift akzeptiert und hängen im SLZ aus. Bei evtl. Verstößen werden sie
erneut erläutert und begründet.
Transparenz:
Wir fördern den pfleglichen Umgang mit den Medien und der Einrichtung des SLZ; vor allem im Vortragsraum
wird dies des Öfteren thematisiert.
Beschreibung des Konzeptes
Das
Selbstlernzentrum steht allen Schülerinnen und Schülern während des Schultages und darüber hinaus zum
Lernen, Arbeiten und Erholen offen. Selbstständiges Lernen und Verantwortung für den eigenen Lernprozess
werden gefördert, indem den Schülerinnen und Schülern alle notwendigen Materialien für eigenständiges und
selbstverantwortetes Lernen zur Verfügung gestellt werden. Da Schülerinnen und Schüler das SLZ mit seiner
Ausstattung auch für Nachhilfestunden nutzen, dient es ebenfalls der individuellen Förderung.
Kontakt
Nadine Schlottmann
Markus Wischer
Berufsorientierung
Verknüpfung mit Zielen der 2. Leitbildebene
LERNEN: Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich mit ihren eigenen
Stärken, Fähigkeiten und Fertigkeiten auseinanderzusetzen um für sich zukünftige Berufsvorstellungen zu
entwickeln.
Die Schülerinnen und Schüler lernen die vielfältigen Beratungs- und Informationsangebote zur
Berufswahlorientierung kennen und benutzen.
VERANTWORTUNG: In dem sich die Schülerinnen und Schüler im Rahmen
des Berufsorientierungsprozesses lernen, sich mit ihren eigenen beruflichen Zukunftsvorstellungen
auseinanderzusetzen, übernehmen sie Verantwortung für die Gestaltung ihren zukünftigen Berufsweges.
TRANSPARENZ: Alle betreffenden Schülerinnen und
Schüler werden über die jeweiligen Berufsorientierungsmaßnahmen per Email-Verteiler informiert um sich
entsprechend dafür anmelden zu können.
Beschreibung des Konzeptes
(Ziele, Zielgruppe, Gruppengröße,
Umsetzung, Terminliche Einordnung, zeitliche Umfang, ….)
Berufsorientierung
Wir begleiten unsere Schüler engagiert auf dem Weg der qualifizierten Berufsfindung, in dem
unsere Schüler aus einem großem Angebot gezielt nach ihren Wünschen wählen können und informieren sie
entsprechend über die Vielfalt der für sie geeigneten Berufsorientierungsmaßnahmen innerhalb der
Jahrgänge.
Jahrgangsstufe 8: Hier haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, erste praktische
Einblicke in die Berufswelt durch die Teilnahme am „Girls Day“ und „Boys Day“ zu erlangen. Bei der Teilnahme
an der Mädchenmesse bzw. Jungenmesse haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich
einerseits über frauenuntypische Berufe andererseits über männeruntypische Berufe zu
informieren.
Jahrgangsstufe 9: Im Rahmen des Politikunterrichts sind die Schülerinnen dazu aufgefordert,
sich im Rahmen der Berufsorientierung mit den eigenen Stärken, Fähigkeiten, Fertigkeiten aber auch Schwächen
auseinanderzusetzen. Obligatorisch und für alle verbindlich wird ein Besuch im Berufsinformationszentrum der
Bundesagentur für Arbeit durchgeführt, der die Schülerinnen und Schüler einerseits mit den
Beratungsmöglichkeiten der Bundesagentur, andererseits aber auch mit dem vielfältigen Spektrum der
Informationsmöglichkeiten über Ausbildung und Studium bekannt und vertraut machen soll.
Jahrgangsstufe
10: Wir ermöglichen unseren Schülerinnen und Schülern realitätsnahe Einblicke in den praktischen
Berufsalltag anhand des zweiwöchigen obligatorischen Berufsorientierungspraktikums. In dem Berufswahlseminar
„Abitur und wie weiter?“ können eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten überprüft werden, um zu realistischen
Selbsteinschätzungen zu kommen. Bewerbungstrainingsmaßnahmen durch Kooperationspartner wie die Ecclesia und
die Barmer GEK sind zielführende Vorbereitungsseminare für zukünftige Bewerbungsverfahren. Die Vielfalt von
Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten bzw. auch deren Kombination können die Schülerinnen auf Berufsmessen
wie die „My Job OWL“ kennenlernen.
Jahrgangsstufe 11: Bei der Fortführung von Maßnahmen zum
Bewerbungstraining können die Schülerinnen und Schüler ihre Kompetenzen erweitern. Weitere Besuche von
Berufs- und Studienmessen erweitern die Kenntnisse über die beruflichen Möglichkeiten bzw. führen schon zu
konkreten Kontakten: Die „vocatium“ in Bielefeld, das „Berufswahlforum“ in Detmold, die „Abiturientenmesse“
an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe am Campus Detmold.
Jahrgangsstufe 12: Neben den Besuch von Berufs-
und Studienmessen bietet die Bundesagentur für Arbeit bei uns eine Info-Veranstaltung zur
Studienplatzbewerbung an.
Jahrgangsübergreifende Maßnahmen: Regelmäßige terminierte Einzelberatungen
durch die Bundesagentur für Arbeit an unserer Schule sowie eine Beraterpräsenz an den Elternsprechtagen
individualisieren unser Angebot zur Studien- und Berufswahlorientierung am Grabbe-Gymnasium.
Kontakt
de Vries, Sossnierz, Weber
Förderkonzept
Das Förderkonzept des Christian-Dietrich-Grabbe Gymnasiums
umfasst die gezielte Unterstützung bei der Entwicklung individueller Potenziale. Es geht dabei sowohl darum,
Hilfen bei besonderen Lernschwierigkeiten zur Verfügung zu stellen als auch besonders begabte bzw.
interessierte Schülerinnen und Schüler mit speziellen Herausforderungen zu fördern.
So wird in Klasse 5 und 6 ergänzend zum Regelunterricht je nach
Begabung und Interesse für alle Schülerinnen und Schüler ein Förderband angeboten. Die Schülerinnen und
Schüler wählen individuell nachRücksprache mit der unterrichtenden Fachlehrkraft aus folgendem einstündigem
Angebot:
- Interessierten-Förderung Deutsch
- Interessierten-Förderung Englisch
- Interessierten-Förderung Mathematik
- Lese-Rechtschreibförderung
- Vertiefungskurs Mathematik
- Vertiefungskurs Englisch
In Klasse 5 findet dieser Unterricht obligatorisch für alle
Schülerinnen und Schüler im Vormittagsbereich statt, in Klasse 6 ist es ein Angebot im Nachmittagsbereich,
die Teilnahme ist freiwillig. Im Sinne eines individualisierenden, differenzierenden Unterrichts findet
darüber hinaus in den Klassenprojekten mit einer Stunde pro Woche die Förderung im jeweiligen Profilfach
statt:
- Werkstatt Kunst
- Studio Musik
- Sportprojekt
- Forscherzeit (Nawi)
In der Sekundarstufe I werden insgesamt je zwei zusätzliche
Stunden Mathematik, Englisch, Latein bzw. Französisch und eine Zusatzstunde Deutsch unterrichtet. Auch die
Teilnahme an Wettbewerben wie dem Fremdsprachenwettbewerb wird durch die Schule bzw. die unterrichtende
Fachlehrkraft vorbereitet und begleitet. Darüber hinaus ermöglicht die Teilnahme an AGs den Erwerb
spezieller Sprachzertifikate (DELF, DELE).
Mit Programmen wie ANTOLIN, dem alljährlich stattfindenden
Vorlesewettbewerb und thematischen „Lesenächten“ fördert die Schule in systematischer Weise das Lesen.
Hausaufgabenvereinbarung Oberstufe
Vereinbarungen
& Empfehlungen zwischen Schülern, Eltern und Lehrern
des
Christian-Dietrich-Grabbe-Gymnasiums in Detmold
zum Thema:
„Hausaufgaben in der Oberstufe“
Präambel
„Wir verstehen unsere Schule, das Grabbe-Gymnasium, als einen Ort, an dem
das Miteinander und die Begabungsförderung für das Lernen eine zentrale Rolle spielen. Getragen wird
das Lernen durch Verantwortung, Transparenz und Wertschätzung. Wir am Grabbe-Gymnasium – Schülerinnen
und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Mitarbeitende – sehen uns in der Pflicht, die
aufgestellten Ziele regelmäßig zu überprüfen und weiter zu entwickeln.“
Unsere Vereinbarung &
Empfehlungen zum Thema „Hausaufgaben“ haben wir an unserem Leitbild orientiert. Ausgehend von der
Präambel werden vier zentrale Felder unseres Verständnisses von Schule beschrieben: „Lernen“,
“Verantwortung“, “Transparenz“ und „Wertschätzung“.
Aus der Ebene 2 des
Leitbildes fokussieren spezielle Leitlinien auf das Thema „Hausaufgaben“
„Schülerinnen und Schüler tragen
Verantwortung für ihr individuelles Lernen und das der Lerngruppe. Sie sind interessiert und lernbereit
und strengen sich nach Kräften an gesetzte Ziele zu erreichen. Sie äußern Fragen und geben Rückmeldung,
unterstützen sich gegenseitig und organisieren ihren Lernfortschritt zunehmend selbständig. Eltern und
Erziehende tragen Verantwortung für eine unterstützende Begleitung ihrer Kinder im
Lernprozess.“
„Lehrerinnen und Lehrer tragen Verantwortung für das gemeinschaftliche
Lernen: Sie planen ihren Unterricht nach den gültigen Lehrplänen, stimmen ihn auf die Bedürfnisse und
Fähigkeiten der Lerngruppe ab. Innerhalb des Kollegiums arbeiten sie in fachinternen und
fachübergreifenden Teams zusammen und nutzen Fortbildungsangebote in den jeweiligen Fachbereichen,
aber auch in Pädagogik und Didaktik.“
Rechtlicher
Rahmen
Das Schulgesetz und der
Runderlass vom 05.05.2015 als Ergebnis des Runden Tisches G8/G9 regeln die rechtlichen Grundlagen zur
Hausaufgabenpraxis am Gymnasium.
„Schülerinnen und Schüler haben die Pflicht daran mitzuarbeiten, dass die Aufgabe der Schule erfüllt und das
Bildungsziel erreicht werden kann. Sie sind insbesondere verpflichtet, sich auf den Unterricht
vorzubereiten, sich aktiv daran zu beteiligen, die erforderlichen Arbeiten anzufertigen und die
Hausaufgaben zu
erledigen.“
Wichtige Grundsätze des
Runderlasses BASS 12-63 Nr. 3 vom 05.05.2015
„Für die gymnasiale Oberstufe ist keine Begrenzung festgelegt. Jedoch muss die Schulkonferenz ein Konzept für die
Sekundarstufe II beschließen, dass Umfang und Verteilung der Hausaufgaben eine Balance zwischen den
Anforderungen zur Erreichung der allgemeinen Hochschulreife und einer Entlastung der Schülerinnen und
Schüler ermöglicht. Es berücksichtigt in angemessener Weise die Belastbarkeit von Schülerinnen und Schülern.“
Vereinbarungen
Auf Initiative der Schülerinnen
und Schüler haben sich die Gremien des Grabbe-Gymnasiums dialogisch auf Vereinbarungen geeinigt, die
sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrerinnen und Lehrer erreichen sollen:
Lehrerinnen und Lehrer...
|
Schülerinnen und Schüler...
|
sind sensibilisiert für den Alltag der Schülerinnen und Schüler in der
Oberstufe – insbesondere in der Klausurenphase.
|
sind sensibilisiert für die Bedeutung von Hausaufgaben für den eigenen
Lernerfolg und das Gelingen von Unterricht – auch für das Einhalten des Lehrplans.
|
nutzen methodisch-didaktische Spielräume in ihrer
Hausaufgabenpraxis.
|
nutzen die Hausaufgaben verbindlich für ihren eigenen Lernerfolg und
als einen Beitrag für den Unterricht.
|
schätzen das Engagement der Schülerinnen und Schüler bei der
Anfertigung der Hausaufgaben wert.
|
machen ihre Hausaufgaben eigenverantwortlich.
|
achten auf die Belastung durch Hausaufgaben bzw. die Klausurenphase,
und richten den Hausaufgabenumfang danach aus.
|
planen die Ausarbeitung ihrer Hausaufgaben und das Lernen für ihre
Klausur eigenständig, um beides erfüllen zu können.
|
bauen Hausaufgaben als sinnvollen Teil in ihre Unterrichtsplanung
ein.
|
schätzen die Hausaufgaben als Teil eines gut gestalteten Unterrichts
wert.
|
Empfehlungen
Auf Seiten der Lehrenden
|
Auf Seiten der Lernenden
|
Die
Schulleitung informiert über die Termine der LK-Klausuren!
|
Die
Kurssprecher informieren uns Lehrende über die Termine der LK-Klausuren!
|
In
der LK-Klausurenphase ist auf die Belastung durch Hausaufgaben zu achten.
|
Durch
verlässliches Arbeiten auch in der Klausurenphase wird die Rücksichtnahme anerkannt.
|
Flexible Hausaufgaben können in der Klausurenphase zeitlich entlasten
(z. B. Pflicht- und Kür-Aufgaben, Wochenplan, Projektarbeiten.)
|
Vor
und nach der Klausurenphase kann der Umfang der Hausaufgaben entsprechend erhöht
werden.Vorausschauende Planung der Hausaufgaben und Vorbereitungszeiten für Klausuren kann
zeitlich entlasten. (z. B. mit dem Grabbe-Schulplaner.)
|
Varianten von Aufgabenformaten können in der Klausurenphase entlasten
(z. B. unter dem Aspekt: Lerngruppe, Lerntempo, Selbstständigkeit, Offenheit.)
|
Offene und weitere
Varianten von Aufgabenformaten sollten dazu beitragen, dass der Leistungsdruck und der
Schulstress abgebaut werden (besonderes Engagement
von allen in ihren weniger belasteten Phasen.)
|
Beschlossen in der
Schulkonferenz des Christian-Dietrich-Grabbe-Gymnasiums am 06. 07. 2017!
HA-Betreuung
Verknüpfung mit Zielen der 2. Leitbildebene
LERNEN: Förderung gemäß individuellen Begabungen und Bedürfnissen,
Steuerung und Reflexion eigener Lernprozesse; für Tutorinnen und Tutoren auch "Lernen durch
Lehren"/Entwicklung didaktischer Basiskompetenzen
VERANTWORTUNG: Verantwortung für den eigenen Lernprozess
übernehmen, gegenseitige Unterstützung/Hilfestellung und Rücksichtnahme, Vorbildfunktion der Tutorinnen und
Tutoren
TRANSPARENZ: Vereinbarung/Einhaltung
von Regeln, Bewusstmachen von Lernanforderungen und -problemen
WERTSCHÄTZUNG: Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und
Anerkennung individueller Stärken und Schwächen durch Arbeit in festen Kleingruppen, Vereinbarungen
für Umgang mit Konflikten, Stärkung sozialer Kompetenzen
Beschreibung des Konzeptes
Organisation
Die Hausaufgabenbetreuung findet montags bis donnerstags von
13.30 – 15.00 statt und wird im Schwerpunkt für Schülerinnen und Schüler der Erprobungsstufe
angeboten
Während der Betreuungszeit werden die SchülerInnen der 5. und 6. Klassen in kleinen Gruppen
(max. 5 SchülerInnen) von jeweils 2-3 Tutoren aus den Jahrgängen 9 – 12 betreut. Die Tutoren werden von den
für die Betreuung zuständigen Kolleginnen und Kollegen sorgfältig ausgewählt und in regelmäßigen Abständen
geschult und beraten.
Gleichzeitig arbeiten speziell ausgebildeten Materialtutoren im schuleigenen
Selbstlernzentrum SLZ. Die Materialtutoren erstellen und verwalten gezieltes Übungsmaterial für die Fächer
Deutsch, Englisch, Mathematik, Latein und Französisch, um einen reibungslosen und effektiven Verlauf der
Betreuung und optimale Nutzung der Lernzeit zu garantieren.
Zielsetzung
Die
Schülerinnen und Schüler lernen durch und in der Betreuung schrittweise, eigene Lern- und Arbeitsprozesse zu
steuern und zu organisieren. Durch die Erstellung von Arbeitsplänen werden sie sicherer im Zeitmanagement
und können somit leichter ihr tägliches Arbeitspensum bewältigen. Diese Kernkompetenzen sind
richtungsweisend für die erfolgreiche Bewältigung der gesamten Schullaufbahn.
Mit Hilfe der individuellen
Zusatzmaterialien werden Schwächen ausgeglichen und Stärken gefördert, so dass die Schülerinnen und Schüler
den Spaß und das Interesse am Lernen behalten. Der feste Zeitrahmen gewöhnt sie zudem früh an einen
geregelten und fest strukturierten Arbeitsrahmen, wodurch sie lernen, selbstbewusster auch mit größeren
Lernbelastungen umzugehen.
Die Arbeit in der Gruppe macht es dazu für sie zu einer
Selbstverständlichkeit, andere bei Schwierigkeiten zum Rat zu fragen, gleichzeitig aber auch selber
Hilfestellungen zu geben, wenn Mitschüler sie benötigen. Sie lernen hier, Rücksicht zu nehmen und auch
eigene Bedürfnisse einmal zurück zu stellen, was ihre allgemeinen sozialen Kompetenzen stärkt.
Durch die enge Betreuung der Tutoren werden sie gleichzeitig ständig darin unterstützt, ihre Lern- und
Arbeitsprozesse zu reflektieren und eigenständig Stärken und Schwächen zu erkennen.
Die älteren Tutoren
lernen durch ihre Tätigkeit, Verantwortung zu übernehmen und sich in ihrer Funktion als „Lotse“ und Vorbild
für die jüngeren Schülerinnen und Schüler auseinander zu setzen. Dies trägt zur Förderung ihrer eigenen
Persönlichkeit bei und fördert ein angenehmes Schulklima.
Kontakt
Frau Bossmanns
und Herr Rieche
Arbeitsgemeinschaften
Kunst-Profil-AGs
Musik-Profil-AGs
Sport-Profil-AGs
NaWi-AGs
Debattierclub
Verknüpfung mit Zielen der 2. Leitbildebene
Lernen: Ausbau von Gesprächsfähigkeit im Alltag und auf
der Ebene der später angestrebten Tätigkeit, Schulung in Argumentationsstrategien, Besuch von Vorträgen in
OWL , Debattierclubfahrten
Verantwortung: eigenverantwortliche Themensuche, selbstständiger
und kritischer Umgang mit Nachrichten / Medien
Transparenz: Teilnahme am Wettbewerb „Jugend debattiert“,
Vergleichbarkeit mit anderen Debattierclubs, komplette Themenöffnung für alle Schülerinnen und Schüler
Wertschätzung: Themenfestlegung erfolgt
nur durch SuS, Erfolge innerhalb des Wettbewerbs, einzelne Vorführdebatten (z. B. im Rahmen des Elternforums
OWL)
Beschreibung des Projekts
Der Debattierclub des Grabbe-Gymnasiums ermöglicht Schülerinnen und Schülern den kritischen Blick auf für
sie relevante Themen. Hierbei gilt als Richtlinie ein Verständnis von Demokratie, in denen kritische Fragen
unverzichtbar erscheinen. Wir benötigen Menschen, die aufstehen und ihre Meinung sagen und gleichsam sich
mit der Meinung anderer wertschätzend auseinandersetzen.
In wöchentlichen Sitzungen (momentan dienstags
17.00 Uhr) wird nicht nur auf den jährlichen Wettbewerb „Jugend debattiert“ vorbereitet, sondern gleichsam
die hohe Kunst der Debatte geübt. In den Kategorien Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und
Überzeugungskraft werden Kompetenzen vermittelt, die den Schülerinnen und Schülern ab der Jahrgangsstufe 8
ein Repertoire an Möglichkeiten an die Hand geben.
Der Debattierclub sieht sich als Instanz zur Förderung
der Gesprächsfähigkeit. Die Themen werden hierbei – motivationsfördernd - einzig von den Schülern bestimmt.
Im Zentrum steht so nicht der Sieg in einer Debatte, sondern vielmehr wird das gegenseitige Verständnis für
unterschiedliche Perspektiven als Gewinn an Erkenntnis betrachtet.
Kontakt
Frau Rammert
Video-Internet-AG
Verknüpfung mit der Leitbildebene 2
Mitwirkung an der Zielorientierung ,,WERTSCHÄTZUNG fördern“ durch Dokumentation wichtiger
Leistungen wie zum Beispiel in Konzerten, Ausstellungen, Sport-Wettkämpfen, Wettbewerben aller Art und beim
Tag der offenen Tür. Mitwirkung beim Thema ,,Transparenz schaffen“ durch Aufgreifen und Beleuchten relevanter
Themen. Erlernen des ,,Umgangs mit digitalen Medien“ durch Fotografieren, Filmen und die Anwendung komplexer
Programme auf das Rohmaterial. Der verantwortliche Umgang mit audiovisuellen Daten ist unabdingbar und wird
permanent thematisiert: das Recht des Anderen am eigenen Bild, Fairness im Umgang mit gegnerischen
Meinungen.
Beschreibung
Die Homepage der Schule informiert auf dem Wege des Infotainments auf unterhaltsame Art in Text, Bild und
Videoclips über alle wichtigen Ereignisse des Schulalltags. Sie folgt journalistischen Prinzipien wie
Aktualität und Seriosität der Berichterstattung und bewegt sich stets in den Grenzen des guten Geschmacks.
Dadurch trägt sie zur Transparenz von Ideen und Entwicklungen bei. Die Leistungen von Mitgliedern der
Schulgemeinde (Lehrer, Schüler, Eltern) werden positiv herausgestellt. Damit trägt dieses Publikationsorgan
zur Wertschätzung aller bei, die sich im Schulalltag engagieren. Ob es sich um sportliche, musische,
künstlerische, naturwissenschaftliche Leistungen oder soziales Engagement handelt – die Themenpalette soll
möglichst umfangreich und vielgestaltig sein.
Dabei ist die Behandlung kritischer Themen in einer Grafik oder einem Videoclip durchaus möglich und dient
so der Unterstützung des Ziels ,,Meinungsbildung fördern“. Diese kritische Intention kann an Themen rund um
den Schulhof ebenso ansetzen wie an allgemeinen gesellschaftlichen Aspekten.
Wegen des hohen Schwierigkeitsgrades in der Sache richtet sich das Angebot primär an Oberstufenschüler.
Trotzdem können sich auch Unterstufen-Teams bilden mit der einfachen Zielsetzung, die Arbeit mit Grafik- und
Videoschnittprogrammen kennenzulernen. Sie können Unterstützung bekommen zum Beispiel für Filmprojekte in
ihren Klassen.
Kontakt:
Herr Gärtner
Archiv-Theater-AG
Verknüpfung mit der Leitbildebene
Beschreibung des Projekts
Projekte dieser Art beschränken sich jedoch nicht auf diesen universitären und regionalen Bereich. Bereits
im nahen Umfeld unserer Schule fanden ähnliche, durch SchülerInnen und LehrerInnen initiierte
Auseinandersetzungen mit der regionalen Vergangenheit statt.
Diese Ideen aufgreifend soll auch am Grabbe-Gymnasium ein solches Projekt zum Thema „Wandel des Lebens
jüdischer Kinder und Jugendlicher in Detmold – 1930er bis in die Gegenwart“ entstehen.
Dabei werden die
SchülerInnen zunächst eine intensive Einführung in die Archivarbeit und den historisch-reflektierten Umgang
mit Aktenmaterialien erhalten. Im Zentrum stehen anschließend die Arbeit im Archiv und die Aufarbeitung
einzelner Lebensgeschichten jüdischer Bewohner in Detmold und Umgebung mit Fokus auf die Veränderungen im
Alltag, der Schule und der Freizeit. Aufbauend auf diese Archivrecherche sollen die Akten auf der Bühne „zum
Sprechen gebracht werden“ - aus den verstaubten Regalen auf die beleuchtete Bühne! Die Schicksale einzelner
Detmolder Bewohner sollen den MitschülerInnen, LehrerInnen und Eltern durch eine szenische Lesung auf der
Grundlage eines gemeinsam entwickelten Drehbuches mit Regienanweisungen anschaulich nahe gebracht werden,
wobei stets die enge Verbindung zu den Originalquellen bewahrt werden sollte.
Szenische Darstellungen im schulischen Rahmen sind eigenständige, kreative Formen der Präsentation von
Lernergebnissen und damit besonders nachhaltig. Sie bieten einen ganzheitlichen Zugang zur Geschichte,
welcher der Förderung vieler verschiedener Kompetenzen dient. „Ganzheitliches Lernen hat das Ziel, alle
Sinne des/der Lernenden: Körper, Geist und Seele anzusprechen und intellektuell-kognitive Auseinandersetzung
mit Geschichte um emotionale und ästhetisch-sinnliche Erfahrungen zu erweitern.“ (Sigrid Dauks: Aus den
Akten auf die Bühne. Inszenierungen in der archivischen Bildungsarbeit, Berlin 2010, S.26). Neben dieser
Vereinigung von emotionalen und kognitiven Auseinandersetzungen mit dem historischen Gegenstand werden u.a.
die soziale Kommunikation, Handlungskompetenz, die Fähigkeit zur Multiperspektivität und die
Empathiefähigkeit gefördert.
Bsp.:
Beginn: SuS vor Pinnwand, lesen Beschreibung für die AG
Erstes Treffen im Archiv – Erste
Eindrücke schon beim Besuch schriftlich fixieren
Im Lesesaal: SuS lesen die Akten im Hintergrund – Im
Vordergrund werden die Szenen nachgespielt
Fotos erst am Ende projizieren (als „Abspann“)
Kontakt: Frau Panchyrz
DELF-AG
(Erwerb des diplôme d'études en langue française)
Verknüpfung mit Zielen der 2. Leitbildebene
Lernen hat viele Facetten, die sich je nach Alter,
Begabung und Neigung unterscheiden. Gelernt wird im Unterricht, aber auch darüber hinaus: in AGs, auf
Exkursionen und Klassenfahrten, bei Klassenaktivitäten und besonderen Angeboten der Schule.
Jede
Schülerin und jeder Schüler am Grabbe-Gymnasium kann sich darauf verlassen, zusätzlich zu unserer
Profilförderung in den Schulfächern den Begabungen und Bedürfnissen entsprechend gefördert zu
werden.
Auch über den Unterricht hinaus finden Projekte, Praktika und internationale Begegnungen
statt, die die vielfältigen Themen aufgreifen, die im Unterricht manchmal zu kurz
kommen.
Schülerinnen und Schüler tragen Verantwortung für ihr individuelles Lernen und das der Lerngruppe.
Lehrerinnen und Lehrer tragen Verantwortung für das gemeinschaftliche Lernen: Sie planen ihren
Unterricht nach den gültigen Lehrplänen und ergänzen den Lernort Schule durch außerunterrichtliche Lernorte.
In ihrer Rolle als Unterrichtende fordern und fördern sie die Schülerinnen und Schüler und nehmen sie als
heranwachsende und sich entwickelnde Persönlichkeiten ernst.
Beschreibung des Konzeptes
Ziel unserer Arbeit in der Delf-AG ist der Erwerb des diplôme d'études en langue française,
eines französischen Sprachdiploms, das international anerkannt ist und für die SuS eine weitere
Qualifikation bei der Suche nach einem Studien-oder Ausbildungsplatz darstellt. Die DELF-AG existiert
bereits seit 2002 am Grabbe: Seitdem haben mehr als 300 SuS das DELF-Zertifikat erworben.
Die Prüfung
ist kostenpflichtig, zur Zeit bezahlen die SuS zwischen € 42,-- und € 52,-- für die Prüfungen
Als
Zielgruppe für die Delf-AG am Grabbe kommen alle FranzösischSuS der Oberstufe in Frage, aber auch
leistungsstarke SuS aus der Jahrgangsstufe 9, die bereits das Niveau A 2 erreicht haben. Im Moment nehmen
SuS aus den Jahrgängen 10 und 11 teil.
Die Gruppengröße hängt immer von der Anzahl der
Französischkurse in der Oberstufe ab: Im letzten Jahr haben 26 SuS an der AG teilgenommen und das Zertifikat
erworben, in diesem Jahr haben sich 18 SuS angemeldet. Die SuS werden zusammen in einer leistungsheterogenen
Gruppe unterrichtet.
Wegen der vom Institut français festgesetzten Termine findet die DELF-AG von
September bis März einmal monatlich am Samstagvormittag statt. Dieser Termin ist wegen des
Nachmittagsunterrichts in der Woche für alle SuS am günstigsten. Im Vorfeld gibt es Informationen und
Schnupperangebote (Juni bzw. August, Tag der offenen Tür), die ich in den in Frage kommenden
Französischkursen anbiete. Die schriftliche Prüfung findet an einem zusätzlichen Samstagvormittag im
Grabbe-Gymnasium statt, meist von 9 Uhr bis 12 Uhr 30. Die mündliche Prüfung ist ausgelagert, in den letzten
Jahren sind wir nach Paderborn zum Pellizäus-Gymnasium gefahren, wo die externen Prüfer des Institut
français die Prüfung abnehmen.
Terminlich ist das Projekt DELF-AG also in das 1. Schulhalbjahr
einzuordnen, geht aber darüber hinaus, da die Prüfungen im Februar/März stattfinden.Der zeitliche Umfang
umfasst für die SuS etwa 3 Schulstunden am Samstagvormittag im Monat und die
Prüfungsvormittage.
Kontakt
Antje Pentinghaus
Landesarchiv-NRW
Verknüpfung mit der 2. Leitbildebene
Lernen (AGs, Exkursionen, außerschulische Lernorte)
Verantwortung (aktive Mitglieder unserer
Gesellschaft)
Beschreibung des Konzepts
Das allgemeine
archivpädagogische Konzept des Landesarchivs am Standort Detmold intendiert die feste Etablierung der Arbeit
mit Originalquellen im schulischen Bereich wegen der besonderen Eignung von Originalmaterial zum
motivierenden, methodischen und inhaltlichem Lernen. Grundlegende Voraussetzung dafür ist ein einführendes
Modul, das in die Aufgaben und Funktionen des Archivs einführt, beginnend bereits mit der Primarstufe.
Dies geschieht primär auf der Basis der Kooperation mit der Stadt Detmold im Rahmen der
Bildungspartnerschaft „Kulturstrolche“. Einzelne Module dieses Angebotes, wie der Archivrundgang
allgemein oder thematisch, ist auf allen Ebenen der Historischen Bildungsarbeit möglich. Von der Primarstufe
bis zur Referendar- und Lehrerfortbildung und wird die Archivführung mit Besichtigung der Magazine und
Werkstätten im Landesarchiv jeweils individuell abgestimmt auf die Bedürfnisse der Lerngruppen in Absprache
mit den Kolleginnen und Kollegen durchgeführt. In den jeweiligen Absprachen wird das Angebot auf die Gruppen
in Bezug auf deren Größe, Zusammensetzung, Motivation und Bedarf an (auch binnendifferenzierter)
Kompetenzschulung zugeschnitten.
Für die Sekundarstufen gibt es ein auf den kompetenzorientierten
Kernlehrplan abgestimmtes modulares Angebot, das auf der Grundlage der im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen
Abteilung Ostwestfalen-Lippe am Standort Detmold zur Verfügung stehenden Archivbestände zu einer Vielzahl
von Themenfeldern die Sach-, Methoden-, Urteils- und Handlungskompetenz schult. Insbesondere vor dem
Hintergrund des Wechselspiels der Makrogeschichte mit der Mikrogeschichte vor Ort lassen sich die Ereignisse
der Weltgeschichte motivational nachhaltig gestalten und ein „reflektiertes Geschichtsbewusstsein“ an
authentischen Originalquellen schulen. Das Lernen von Arbeitsweisen der Geschichtswissenschaft und die
Grundvoraussetzungen einer zielgerichteten Recherche werden besonders durch die Möglichkeiten des Lernortes
Archiv gefördert.
Die Formen der Erarbeitung sind ebenso vielfältig wie im Unterricht- eine Erarbeitung
kann in geschlossener, halboffener, aber auch offener Weise erfolgen. Die Erarbeitung innerhalb einer
Doppelstunde ist genauso wie Projektarbeit unterschiedlicher Ausrichtung möglich. Die
Vorbereitung einer Gedenkveranstaltung für die Präsentation in der Öffentlichkeit auf der Grundlage von
Archivmaterial als ein Arbeitsarrangement am authentischen Lernort Archiv in Zusammenarbeit mit den
Historikern vor Ort ist genauso denkbar wie z.B. die Erstellung von Präsentationen für eine schulische
Präsentation, die auf konventionelle Weise präsentiert werden kann, oder aber auch virtuell.
Angebote zu
den Themenfeldern der Sekundarstufen finden sich auf der Homepage des Landesarchivs, im schulinternen
Lehrplan des Grabbe-Gymnasiums für das Fach Geschichte. Neue Ideen sind außerdem mit der Archivpädagogin in
Absprache jederzeit plan- und umsetzbar. In Lehrerfortbildungen werden Kolleginnen und Kollegen der
Kooperationsschulen aber auch einem interessierten Kollegenkreis regelmäßig mehrmals im Jahr Module zu
aktuellen Ausstellungen des Archivs und zu Jahres- und Gedenktagen vorgestellt.
eigene
Internetpräsenz
Kontakt
Heike Fiedler
Deutsch-israelische Schulpartnerschaft
Verknüpfung mit Zielen der 2. Leitbildebene
Lernen "AGs" und Lernen "Internationale
Begegnungen"
Beschreibung des
Konzeptes
Die deutsch-israelische Schulpartnerschaft des Grabbe-Gymnasiums in
Detmold mit der Highschool in Maccabim-Re’ut besteht seit 2006. Unsere Partnerschule liegt zwischen Tel Aviv
und Jerusalem. Im Herbst 2007 waren erstmals 23 israelische Schülerinnen und Schüler mit zwei Lehrerinnen
für zehn Tage zu Gast in Detmold, im Frühjahr 2008 erfolgte der Gegenbesuch der deutschen Gruppe in
Maccabim-Re’ut. 2008 wurde die Schulpartnerschaft um die Karla-Raveh-Gesamtschule in Lemgo erweitert, so
dass nun im jährlichen Wechsel mit dem Grabbe-Gymnasium der deutsch-israelische Austausch realisiert werden
kann.
Ziel der Schulpartnerschaft ist es, den Schülerinnen und Schülern durch persönliche Begegnungen
und Erfahrungen neue Horizonte zu eröffnen und ihnen den Dialog mit Gleichaltrigen fremder Kulturen zu
ermöglichen. Dazu gehört auch, die Vergangenheit zu reflektieren und sich mit einer Lebendigkeit, die sich
nicht im Unterricht vermitteln lässt, darüber auszutauschen.
Zielgruppe des Austauschprogrammes sind
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen EF und Q1. Die Aufenthalte in Deutschland und Israel sind
insbesondere geprägt von Projektarbeit, in der sich die deutschen und israelischen Schülerinnen und Schüler
mit ihren Familienbiographien auseinandersetzen (2007/08: Two cultures – one experience; 2009/10: Packing my
suitcase; 2011/12: If stones could talk; 2013/14: Scaling walls and bridging gaps). In Deutschland begeben
sich die Jugendlichen außerdem gemeinsam auf Spurensuche jüdischen Lebens vor Ort. In Israel setzen sie sich
im Rahmen von Studientagen intensiv mit dem Holocaust auseinander. Die Konfrontation mit der Vergangenheit
mündet schließlich in einer Diskussion ihrer Gestaltungsmöglichkeiten in der Gegenwart.
Zur
Vorbereitung des Austausches existiert an unserer Schule seit 2011 eine Israel-AG, in der die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer langfristig auf den Schüleraustausch vorbereitet werden. Darüber hinaus
gestalten die Schülerinnen und Schüler der Israel-AG die städtischen und kirchlichen Gedenkfeierlichkeiten
zum 9. November und 27. Januar mit.
Seit März 2015 werden die intensiven deutsch-israelischen
Beziehungen des Grabbe-Gymnasiums zusätzlich durch die offizielle Schulpartnerschaft mit der
deutschsprachigen Abteilung der International School for Holocaust Studies in Yad Vashem dokumentiert, der
eine jahrelange inoffizielle Kooperation vorausgegangen ist. Damit ist das Grabbe-Gymnasium eine von drei
Partnerschulen Yad Vashems in NRW.
zur eigenen
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Dr. Oliver
Arnhold, Eva Lettermann, Carolin Rammert, Kristina Panchyrz, Anja Vothknecht